Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift gGmbh
Header Image

Aktuelles

Neu teilen lernen

260 Vertreter aus den Kirchenvorständen trafen sich zur jährlichen Versammlung in Paderborn

Freuen sich über die große Resonanz: Geschäftsführer Detlef Müller, Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender Dechant Benedikt Fischer, Petra Brinkmann und Dr. Richard Bö-ger (von links)

Im vollbesetzten Paderborner Schützenhof kamen die Vertreter aus den 164 Kath. Kirchengemeinden in den Kreisen Paderborn zu Höxter zusammen. Der Gemeindeverband Kath. Kirchengemeinden Hochstift Paderborn hatte die Mitglieder der Kirchenvorstände zur jährlichen Vertreterversammlung eingeladen. Neben den Beratungen und Beschlussfassungen über den Jahresabschluss 2014 und den Haushalt 2016 des Verbandes gab es für die Mitglieder umfangreiche Informationen.

Im Impulsreferat bezog der Vorsitzende des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn, Domkapitular Dr. Thomas Witt, Stellung zu den aktuellen Herausforderungen, die sich für Kirche und Caritas aus dem anhaltenden Flüchtlingsstrom ergeben. Dr. Witt lobte ausdrücklich das große ehrenamtliche Engagement vieler Helfer, auch in den Kirchengemeinden des Erzbistums Paderborn. Es gibt viele lobenswerte Initiativen vor Ort. Als Christen hätten wir den Auftrag, allen Menschen Gutes zu tun, aber besonders den Menschen, die uns im Glauben verbunden sind. Seine Anregung: die christlichen Gemeinden sollten sich auch um gottesdienstliche Angebote kümmern. "Wie müssen sich etwa verfolgte Christen aus Syrien fühlen, wenn sie bei uns erstmals wieder einen Gottesdienst ohne Angst feiern dürfen ?, so Dr. Witt, der mit dieser Frage bei einem seiner Besuche in einer großen Unterbringungseinrichtung konfrontiert wurde. Zum Abschluss seines Vortrags stellte Dr. Witt einige derzeit viel diskutierte Fragen in den Raum: "Wann kommt unsere Hilfsbereitschaft an die Belastungsgrenze ? Ist die Belastungsgrenze schon dann erreicht, wenn wir merken, dass wir selbst erste Einschränkungen hinnehmen müssen oder müssen wir neu lernen zu teilen?

In ihrem Bericht aus dem Kirchensteuerrat haben die Mitglieder Petra Brinkmann und Dr. Richard Böger auch die gerade veröffentlichte Bilanz des Erzbistums Paderborn vorgestellt und erläutert. Die neue Transparenz des Erzbistums wurde in der kurzen Diskussion sehr begrüßt. Vertreter aus Kirchengemeinden, die große Schwierigkeiten haben, ihren eigenen Haushalt auszugleichen, forderten höhere Kirchensteuerausschüttungen an die Gemeinden.

In seinem Geschäftsbericht gab Geschäftsführer Detlef Müller einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Er stellte Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle vor und informierte über Themen, die für die Kirchengemeinden von Interesse sind. Als Antwort auf größere pastorale Räume verlagert der Gemeindeverband seine Verwaltungsdienstleistungen immer stärker in den Außendienst, um die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden noch besser bei der Erledigung ihrer Verwaltungsarbeit unterstützen zu können. Um die eigene Arbeit zielgerichtet weiterentwickeln zu können, bat der Geschäftsführer die Vertreter der Kirchengemeinden um Mitwirkung an einer Befragung zur Zufriedenheit mit dem Gemeindeverband bzw. um Rückmeldung zu den Wünschen der Gemeinden. Die Versammlung endete mit einem herzlichen Dank des Vorsitzenden Dechant Benedikt Fischer an die ehrenamtlich tätigen Mitglieder in den Kirchenvorständen, insbesondere an diejenigen, die zum Teil nach jahrzehntelangem Einsatz bei den anstehenden Neuwahlen der Kirchenvorstände ausscheiden.

Kitas suchen

Schwerpunktthema: Bildung für nachhaltige Entwicklung

weiterlesen

Katholische Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft gem. GmbHs im Erzbistum Paderborn