Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift gGmbh
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Viel eingesteckt und mitgenommen

Teilnehmerinnen nehmen Leitungs-Fortbildung als Geschenk

Auf zwei Nachmittage war die Überreichung der Zertifikate angelegt. Denn auch online sollte das sehr persönlich ausfallen und so wurde das auch Abschlußkolloquium zum Austausch aber auch zum Dank genutzt. Mittendrin jeweils Geschäftsführer Detlef Müller, Hauptdozentin Ulrike Ziesche, sowie die pädagogische Regionalleitung Bettina Freitag und die pädagogische Fachbereichsleitung Sarah Held-Diesel.

Auf zwei Nachmittage war die Überreichung der Zertifikate angelegt. Denn auch online sollte das sehr persönlich ausfallen und so wurde das auch Abschlußkolloquium zum Austausch aber auch zum Dank genutzt. Mittendrin jeweils Geschäftsführer Detlef Müller, Hauptdozentin Ulrike Ziesche, sowie die pädagogische Regionalleitung Bettina Freitag und die pädagogische Fachbereichsleitung Sarah Held-Diesel.

Paderborn. Sie fühlen sich begeistert, angeregt, gebildet und mit viel Freude durch immerhin 14 Kurstage begleitet. Das ist das Fazit aus der jüngsten KiMo-Weiterbildung der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH in Paderborn. Nach einem durch Corona ungewöhnlichen Kursverlauf der Kita-Leitungs-Module (KiMo) fand jetzt, über ein halbes Jahr nach Ende der letzten Einheit das Abschlußkolloquium mit Ausgabe der Zertifikate statt. Auch wenn es nur online organisiert war, so gab es doch via Zoom jede Menge an Begeisterung und Freude über diesen erfolgreichen Kurs.

Seit Juni 2019 hatten sich die Leiterinnen, ständig stellv. Leitungen und pädagogischen Fachkräfte, die sich für diese Position auf den Weg machen wollten, noch live zum ersten Kursmodul in Paderborn getroffen. Unter Leitung der Hauptdozentin Diplom Pädagogin Ulrike Ziesche hatten die zwölf Frauen aus dem gesamten Hochstift sich im Paderborner In Via-Tagungshaus getroffen. Für immer zusammenhängend zwei Tage ging auch anschließend bei den insgesamt sechs Kursmodulen um die Themen Fähigkeiten und Kompetenzen einer Leitung, Anforderungs- und Aufgabenspektrum, um Führungsstile und Mitarbeitergespräche, um Konfliktlösungen, Zusammenarbeit und Kommunikation. Das gesamte Spektrum des Arbeitsbereiches von Kita-Leitungen wurde im Kreis der Teilnehmerinnen besprochen. Den zusätzlichen Spannungsbogen zu den Inhalten lieferte die Tatsache, dass bereits sechs Teilnehmerinnen in Leitungspositionen sind oder waren, die anderen sechs sich als pädagogische Fachkräfte auf eine Leitung vorbereiteten. Das befruchtete den Austausch besonders.

„KiMo war für mich wie ein Geschenk, ich habe sowohl Kleinigkeiten gelernt, als auch Großes kennengelernt“, beschreibt Elke Hillebrand Köster aus Scherfede ihre Erlebnisse. Für sie sei die Fortbildung ein Markt der Möglichkeiten, „man konnte sich viel einstecken und mitnehmen“, zog die Erzieherin Resümee. Und auch Michaela Dahl fühlt sich nun gut gerüstet für ihre Leitungsaufgabe in Oberntudorf. „Es gab eine Lösung für jeden Stolperstein“, freut sie sich über den praktischen Nutzen. Die Fortbildung sei zwar lang gewesen, aber in ihrem kollegialen Austausch gut organisiert. Aus zwei verschiedenen Perspektiven an die Dinge wie Mitarbeitergespräche heranzugehen, war besonders für Eva Kappelhoff aus Steinheim eine interessante Erfahrung. Denn die Erfahrung der Kolleginnen, habe dort eine gute Mischung ergeben. Dass es nicht nur um Wissen für die Arbeit, sondern auch „um viele Infos über mich selbst und kollegiale Rückmeldungen zu mir“ gekommen sei, strich Karin Latzel aus Beverungen heraus. Die einzelnen Kursmodule sowie die folgende zweitägige Hospitation bildeten einen perfekten Bogen. „Einmal einer anderen Leitung über die Schulter zu schauen klappte auch unter Corona-Bedingungen“, lobte Freya Schäfers aus Paderborn den Hospitationsleitfaden, der als gute Richtschnur diente.

„Leitung ist herausfordernd und kein Selbstläufer“, kommentierte das Kita Hochstift gGmbH Geschäftsführer Detlef Müller. Selbst in einer Einrichtung, die scheinbar gut geführt sei, gelte das. „Was unter einer Vorgängerin mit dem Team gut funktioniert hat, muss nicht mit der Nachfolgerin genau so gehen, wies er darauf hin, dass die KiMo zwar viel Handwerkszeug mitgebe. „Aber bei allem bringen Sie sich immer selbst als Menschen mit ein“, strich er das persönliche Engagement der Erzieherinnen heraus. „Ich bin froh, dass wir Sie haben und dass sie trotz Corona-Bedingungen die digital herausfordernde und anstrengende Fortbildung absolviert haben“, freute er sich mit Kursleitung Ulrike Ziesche über die engagierten und fröhlichen Abschlußrunden.Mit einem bunten Überraschungspaket, das erst bei der Abschlußrunde geöffnet wurde, hatten Sarah Held-Diesel, pädagogische Fachbereichsleitung, und Bettina Freitag, pädagogische Regionalleitung und Organisatorin und Begleitung der KiMo-Weiterbildung, die Abschlussrunde und die Verleihung der Zertifikate begleitet. Ein rotes Wollknäuel für einen nicht abreißenden roten Faden, die Tafel Schokolade als Nervennahrung sowie eine KiMo-Karte mit Motivationssprüchen sorgte in der digitalen Abschlußfeier für Erheiterung bei den zwölf Teilnehmerinnen.

Info: Der KiMo-Kurs wird vom Träger für junge Leitungen oder Erzieherinnen, die sich weiter entwickeln wollen, angeboten. Die Kosten für den Kurs sowie die Unterbringung und Verpflegung übernimmt der Kita-Träger. Neben ihrer regulären Arbeitszeit würden die Erzieherinnen jedoch noch eine Menge an Zeit und Einsatz investieren, bedankte sich Detlef Müller bei den Absolventinnen. „Ich habe großen Respekt vor Ihnen, dass sie sich auf den Weg gemacht haben, um sich weiter zu qualifizieren“, machte er keinen Hehl daraus, dass er sich über diesen Nachwuchs aus den eigenen Reihen freute, „weil wir genau solche Menschen wie Sie brauchen“.

Am aktuellen KiMo-Kurs haben erfolgreich teilgenommen:
Elke Hillebrand-Köster, Familienzentrum St. Vincentius Scherfede; Michaela Dahl, Kita St. Rochus, Oberntudorf; Eva Kappelhoff, Kita St. Marien Steinheim; Silvia Köhler, Familienzentrum St. Petrus und Paulus Scharmede; Andrea Dreier, Kita Don Bosco Büren; Theresa Kretzschmar, Familienzentrum St. Elisabeth Brilon; Freya Schäfers, Kita St. Georg Paderborn; Karin Latzel, Kita St. Johannes Beverungen; Ann-Christin Goldmann, Kita St. Kilian Lichtenau; Linda Schulz, Kita St. Michael Kirchborchen; Lisa Wecker, Kita St. Johannes Hövelhof; Theres Sprenger-Pieper, Kita St. Johannes Nepomuk Harth.

Text/Fotos: Christian Schlichter

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